|
Ein Gedicht von: MirzaAgha Asgari (Mani) Ins Deutsche übersetzt von: Parviz Sadighi Tagtraum Beinahe starb ich Als dein Ton meine Worte ergriff Und alles, was ich anfasste, dich in sich zu tragen schien Als meine Frau mich in meinen Armen mit deiner Stimme rief Du walltest auf und sie zierte das Bett Du warst die Pulsader meines Körpers Dein Mund sog an den Mündern meiner Gedichte Meiner Frau wurde warm ums Herz Ich schaltete das Licht an Und sah, dass du die Luft zum Prickeln brachtest, Neben mir liegend meine Frau in deinem Körper trugst . Dein Mund war voll von ihrem Geflüster und meinem Namen. Ich streichelte die Luft Deine erregten Brustwarzen zärtelten mit meiner Vagabundierenden Zunge Ich, du, sie Wir strichen mit der Hand über den Spiegel Die Druckstellen meiner Hände blieben auf deinem Körper Beinahe versteinerte ich Ich schloss das Lied der Lampe Die Nacht war durch deine Gegenwart in Schweiß versunken Deine Beine ähnelten zwei unvollendeten Sätzen Die ich nebeneinander legte und mich wie Wasser auf sie goss Du wurdest nass An der Mündung deiner Taille verwandelte ich mich zu einem Fluss Jede Stelle am Körper meiner Frau, die ich berührte, war die Deine (Plötzlich tauchten die Gesetze auf und suchten vergebens meine Seele von deinem Körper zu befreien. Dann steinigten sie dich; peitschten mich, bis sich meine Frau vor Schmerzen wand. Sie verschwanden) Als deine Gesänge aus ihrem Mund kamen Wurde ich lüstern Sie sog dich unaufhörlich aus meinem Körper Ich sog mich und du sogst dich Beinahe wurde ich verrückt Als du in meinem Körper aufwalltest Und dein Nachthemd den Körper meiner Frau zu bedecken Suchte Beinahe starb ich Als deine Stimme zu ihrer Meine zu deiner wurde Du warst in mir Ich war in ihr Sie war in dir So oft ich auch versuchte Ihr Gold aus deinem Kupfer Mein Kupfer aus deinem Gold Und ihr Gold aus deinem Kupfer zu kupellieren Gelang es mir nicht. Beinahe fiel meine Frau in deinen Worten in Ohnmacht Denunzierte dich mein Geflüster Verfiele sie zerstückelt vor Verwunderung in dir Beinahe zermalmte ich dich in ihrem Körper So fest habe ich dich an mich gedrückt Ich war drauf und daran Deinen Anzug anzuziehen Verängstigt das alte Weib zu verlassen Dann kam die Furcht über mich Du könntest gehen Sie könnte gehen und ich vereinsamte Ich sah ein Ich Du Sie Wir konnten nicht gehen Du, Ich und Sie Wir blieben Beinahe kam die Vernunft Um uns auseinander zu treiben Als mir dein Ohrring an ihrem Ohrläppchen in den Mund kam Als ich sie mit deinem Namen rief Und sie ihn als ihren annahm Als du meinen Namen auf ihrer Zunge zergehen ließest Beinahe versteinerte ich vor Furcht Als meine Frau liebestoller denn je In der Annahme Dass du es bist Mich küsste und so fest an sich drückte Dass die Spuren ihrer Arme Um deinen Körper herum rot anliefen und sie gestand: Sie liebte Dich Du sagtest: Du liebtest mich Und ich gab zu: Ich liebte sie Beinahe starb ich Als das Gesprochene die Lippen nicht verlassen konnte Wir waren zerstreute Wörter Die sich Einer dem anderen über Beine, Brüste, Arme und Atemzüge legend In einem einzigen Satz vereinten Fast hätte ich es nicht verstanden Als meine Frau mir sagte: Du hast nie zuvor mich so geliebt |